Kulturbunker Köln, 2004
mit Karola Baum
Oberflächen verbergen, enthüllen, spiegeln – Unergründliches, Seichtes, Nichts. Geschichte hinterlässt ihre Spuren auf Oberflächen oder wird von deren makelloser Glätte zurückgewiesen. Oberflächen erzählen Geschichten, erlügen Wahrheiten. Patrizia Marchese hält in ihren Objekten sich und anderen Spiegel vor. Die Bilder scheinen vordergründig bekannt, führen den Betrachter jedoch ab- und hintergründig dazu, die trügerischen Realitäten des Alltags mit anderen Augen zu sehen.
Karola Baum fotografiert spiegelnde Oberflächen mit deren Scheintiefe, durchscheinende Oberflächen, die zur Membran werden, verwitterte Oberflächen, die Spuren und Schatten entstehen lassen.












