Pomonatempel Pfingstberg, Potsdam, 2018

Collagen auf Papier
Die Kölner Künstlerin Patrizia Marchese zeigt im Pomona Tempel auf dem Pfingstberg in Potsdam neue Arbeiten, die sie eigens für diesen Ort geschaffen hat.
Besondere Räume spielen im konzeptionellen Werk der Bildenden Künstlerin, die mit unterschiedlichen Medien arbeitet, eine tragende Rolle. Dabei bezieht sie die Geschichte und Mythologie der jeweiligen Orte in ihre eigene Themenwelt mit ein und verknüpft sie mit alltäglichen, zeitgenössischen Assoziationen. So entstehen neue, surreal-märchenhaft anmutende Bilder, oft mit einem ironischen Ansatz. Die Objekt-und Installationskünstlerin entwirft für den Pomona Tempel in einem Tableau von zwölf Collagen ein Kaleidoskop der Dinge des Lebens.
MALUS – das lateinische Wort sowohl für Apfel als auch das Übel steht für Erkenntnis und Täuschung, Gesundheit und Gift, süße und saure Seiten des Lebens. Welche Rolle spielt Pomona, die römische Göttin aus Ovids Metamorphosen und Beschützerin der Obstgärten in diesem Spiel?